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Wehratalsperre - Dammvorschüttung und Ertüchtigung von Betriebsanlagen

Wehra-Talsperre - Dammvorschüttung

Auftraggeber

Schluchseewerk AG

Projektzeitraum

2009 - 2013

Beteiligte Fachbereiche

Objektplanung Ingenieurbau, Tragwerksplanung, Geotechnik/Erd- und Grundbau, Ingenieurvermessung

Projektbeschreibung

Die Baumaßnahme dient der Erhöhung der  Standsicherheit des bestehenden Schwergewichtsdamms der Wehra-Talsperre  im außergewöhnlichen Fall einer Undichtigkeit in der wasserseitigen  Asphaltbetondichtung und der damit verbundenen Durchströmung des  Dammkörpers. Durch eine Dammvorschüttung an der talseitigen Dammböschung  wird der Dammfuß verstärkt und gegen rückschreitende Erosion gesichert.


Wesentliche Merkmale der Maßnahme:

  • Dammvorschüttung  mit über die Dammachse variierender Höhe und Aufbau entsprechend den  vorhandenen Anlagen und räumlichen Anforderungen

  • Drainvorschüttung auf der Dammflanke auf eine Höhe von bis zu 30 m mit einem Volumen von 25.000 m³

  • Bauliche  Anpassung und statische Ertüchtigung der eingebundenen  Ingenieurbauwerke, wie z.B. Turbinenhaus der integrierten  Wasserkraftanlage und Zugangsstollen zur Herdmauer.

  • Verlängerung des Zugangsstollens und der Bypassleitung für die Durchdringung der Vorschüttung

  • Bau  von eingebohrten Horizontaldränleitungen DN 200/250 in einem  Teilbereich ohne Vorschüttung, zur Dränwasserableitung im  Durchströmungsfall

  • Bau eines  Abschirmbauwerk mit Großbohrpfählen zur Abfangung der Lasten aus der  Vorschüttung über der Armaturenkammer des Zugangsstollens

  • Bau einer Gabionenwand mit geschwungenem und höhenvariablem Verlauf mit bis zu 6 m Höhe und 2000 m³ Gabionenvolumen.

  • Umverlegung von Infrastrukturanlagen und Leitungen im Umfeld (u.a. Reserveabgabeleitung DN 1300)


Unsere Leistungen

  • Planung der oben beschriebenen Ingenieurbauwerke in allen Leistungsphasen

  • Planung  der Baulogistik (Massenmanagement in Interaktion mit der Erstellung des  Erkundungs-stollens für den Kavernenstandort des Pumpspeicherkraftwerks  Atdorf)

  • Tragwerksplanung und erdstatische Nachweise

  • Verformungsmessungen im Zugangsstollen während der Durchführung der Überschüttungsar-beiten

  • Verformungsmessungen an der Dammvorschüttung und der Gabionenwand

  • Bodenmechanische Laborversuche und Materialeignungsprüfungen

  • Setzungsmessungen für die Dammvorschüttung; Kontrolle der Verdichtung

  • Bestandsvermessung als Planungsgrundlage und Erstellen des Digitalen Geländemodells (DGM)

  • Bauvermessung / Absteckung

  • Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination

  • Örtliche Bauleitung und Bauoberleitung

  • Geotechnische Baubegleitung und Erdbaukontrollprüfungen

Galerie

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