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Rohrvortrieb - Versorgungskanal in der Stefan-Meier-Straße in Freiburg

Bau eines Versorgungskanals in der Stefan-Meier-Straße in Freiburg

Auftraggeber

Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Universitätsbauamt Freiburg

Projektzeitraum

2007 - 2009

Beteiligte Fachbereiche

Objektplanung Ingenieurbau, Tragwerksplanung, Geotechnik/Erd- und Grundbau

Projektbeschreibung

Mit einem rund 60 m langen begehbaren Versorgungskanal sollen die Institutsgebäude Pharmakologie, Freiburger Materialforschung und Makrochemie verbunden und an das zentrale Versorgungssystem der Universität angeschlossen werden. Der neue Medienleitungstunnel trägt zum sukzessiven Ringschluss des unterirdischen Kanalnetzes bei. Der Versorgungskanal führt im Wesentlichen Kälte- und Laborabwasserleitungen sowie sonstige Medienleitungen.


Der Anschluss der Gebäude findet im 2. UG statt. Der begehbare Verbindungskanal unterquert die Mathildenstraße und die Stefan-Meier-Straße. Die Tiefenlage beträgt bis zu 8,5 m unter Gelände. Ein Bau in offener Bauweise wäre mit erheblichen Eingriffen in den Verkehrsraum verbunden. Nach einer Variantenbetrachtung wurde daher eine Bauweise im Rohrvortriebsverfahren beschlossen.


Die drei Äste des Kanals wurden von einer zentralen Startgrube aus vorgetrieben. Die Verbauwand der rund 9 m tiefen Startgrube wurde als Spritzbetonschale in 2 m tiefen Teilschritten ausgeführt. An den Anschlussstellen an die Bestandsgebäude wurden geometrisch und baulich komplexe Übergangsschächte bzw. Anschlusskonstruktionen erstellt.


Eine bestehender Schmutzwasserhauptsammler in der Stefan-Meier-Straße konnte aufgrund der sonstigen geometrischen Zwangspunkte nur mit minimalem Abstand (10 cm zwischen den Rohraußenwänden) unterfahren werden. Hierfür waren aufwändige vorauseilende Erkundungs- und Sicherungsmaßnahmen erforderlich. Durch den Einsatz von druckgesteuerten Bentonit-Injektionen wurden die Beanspruchung von zu kreuzenden Objekten minimiert.


Projektdaten

  • Gesteuerter bemannter Rohrvortrieb in drei Vortriebsstrecken

  • Gesamtlänge der Vortriebsstrecken: 60 m

  • Vortriebsrohre aus Stahlbeton mit Innendurchmesser 2,0 m

  • Abschnittsweise Injektion von Bentonitsuspension

  • Beweissicherung


Unsere Leistungen

  • Planung, Ausschreibung, örtliche Bauüberwachung der Bauleistungen

  • Geotechnische Baugrunderkundung und Baugrundgutachten

  • Grundlagenvermessung, Bauvermessung

  • Tragwerksplanung der Anschlussbauwerke

Galerie

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