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Hallenerweiterung Kallfass GmbH

Erweiterung der bestehenden Halle, Fa. Kallfass

Auftraggeber

Kallfass GmbH

Projektzeitraum

2021 - 2023

Beteiligte Fachbereiche

Tragwerksplanung

Projektbeschreibung

Die Kallfass GmbH hatte 2021 die Erweiterung ihres Standorts für die elektrische und mechani-

sche Produktion in Klosterreichenbach beschlossen. Die bestehende, ca. 29 m breite, 114 m lange 

und 9 m hohe Halle (zuletzt erweitert im Jahr 2008) wurde nochmals um einen dreischiffigen An-

bau mit insgesamt 20 m Länge und 35 m Breite erweitert, um ausreichend Platz für neue Bereiche 

zur Lackierung, Produktion und Anlieferung zu haben. Die beiden Hauptschiffe mit jeweils ca. 14 m 

Breite besitzen Satteldächer, der ca. 7 m breite Gebäudeteil für die Anlieferung schließt mit einem 

kiesgedeckten Flachdach ab. 

Die Hallenschiffe sind für Brückenkräne mit 10 t Traglast ausgelegt. 

Die Kranbahnen in der neuen Halle schließen so an die Kranbahnen der bestehenden Halle an, 

dass die Kräne aus der alten Halle in den neuen Anbau hineinfahren können. 

Der Dachaufbau des neuen Hallenteils ist dicker als der bei der alten Halle, hier gab es einige 

Schnittstellen wie z.B. im Dach integrierte Regenablaufrinnen, durch die die konstruktive Ausbil-

dung der Rahmenknoten erschwert wurde.  


Der gesamte Produktionsbereich sollte auf Wunsch des Bauherrn möglichst stützenfrei bleiben, 

um die Produktionsstätte flexibel einteilen zu können. Deshalb wurden die 20 m Länge des neuen 

Anbaus durch zwei 3,80 m hohe Stahl-Abfangträger überbrückt, die jeweils die einzelnen Hallenteile abgrenzen. An den als Fachwerkträger konzipierten Abfangträgern sind neben der 

Dachkonstruktion die Kranbahnen sowie ein Teil einer Lackierkabine befestigt. 


Diese ist besitzt Abmessungen von ca. 10 x 4 x 5 m. Das aus einer Stahlkonstruktion bestehende 

Kabinendach sowie die zugehörigen Rolltore hängen teilweise an dem angrenzenden Abfangträ-

ger. Der Rest der Kabine wurde in teilweise wasserundurchlässiger Stahlbetonbauweise errichtet 

und gründet auf einer Stahlbeton-Bodenplatte.  


Der restliche Teil der Halle steht auf Stahlbeton-Einzelfundamenten, die mittels Frostschürzen ver-

bunden sind, bzw. teilweise auf Bestandsfundamenten. Diese erhalten deutlich größere Lasten 

aus den Abfangträgern und mussten teilweise vergrößert werden. 

Die gesamte Halle ist mit einem nichttragenden Boden aus Stahlfaserbeton versehen. 


Wesentliche Merkmale der Maßnahme 

  • Dreischiffiger Hallenanbau 20 x 30 m, Stahlkonstruktion 

  • Zwei Fachwerk-Abfangträger mit jeweils 20 m Spannweite und dynamischer Belastung durch Kräne 

  • Bemessung der Einbauteile für die Anschlüsse an den Massivbau und Ausarbeitung von Leitdetails der Anschlüsse 


Unsere Leistungen 

Weiß Beratende Ingenieure GmbH hat im Zuge der Projektierung folgende Leistungen erbracht: 

  • Tragwerksplanung der kompletten Stahlkonstruktion (LPH 1 – 5) 

  • Tragwerksplanung der Einzelfundamente und Anschluss an den Bestand bzw. die Stahlbetonkonstruktion der Lackierkabine (LPH 1 – 5) 

  • Überprüfung des Bestandes auf eventuelle Zusatzlasten

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