Aubecken - Sanierung einer Dichtwand
Aubecken - Sanierung einer Dichtwand - Machbarkeitsstudie / Entwurfsplanung
Auftraggeber
Schluchseewerk AG
Projektzeitraum
2012 - 2013
Beteiligte Fachbereiche
Objektplanung Ingenieurbau, Geotechnik/Erd- und Grundbau
Projektbeschreibung
Das Aubecken am Rhein bei Albbruck-Dogern dient zum Ausgleich der Wasserführung im Rhein bei Wasserentnahmen für den Pumpspeicherbetrieb der Kraftwerkskette Waldshut - Witznau - Häusern.
Das Becken wird von einem Ringdamm umschlossen und durch ein kombiniertes System aus Schlitzwand und Asphaltbetondichtung abgedichtet. Je nach Wasserstand im Becken bzw. im an-
grenzenden Triebkanal des Kraftwerks auf der einen Seite und im Rhein auf der anderen Seite,
herrschen wechselnde Druckverhältnisse an der Dichtwand und an undichten Stellen situativ
wechselnde Fließrichtungen.
Seit Inbetriebnahme des Beckens in den 1970er Jahren, werden Undichtigkeiten im Dichtungssystem beobachtet. Verschiedene Teilsanierungen wurden in den letzten Jahren durchgeführt. Nun wird eine gesamthafte Sanierung des Dichtungssystems erwogen.
In einer Machbarkeitsstudie sind verschiedene Sanierungsverfahren zur Wiederherstellung der Dichtigkeit zu prüfen und zu bewerten. Für zwei für die Ausführung in Frage kommende Sanierungskonzepte wurden die erforderlichen Baumaßnahmen auf Entwurfsplanungsniveau ausgearbeitet.
Projektdaten
Beckeninhalt: 2.17 mio m³
Wasserspiegelschwankung Beckenbewirtschaftung: 10 m
Dammkronenlänge: 2.230 m
Tiefe der vorhandenen Schlitzwand: 5.7 - 20.1 m
Unsere Leistungen
Sichten und systematisches Auswerten der Bestandsunterlagen aus der Bauzeit sowie der Berichte zu bereits erfolgten Sanierungen und zu durchgeführten Untersuchungen und Erkundungen
Diskussion und sukzessive Vertiefung von 8 Sanierungsvarianten (z.B. Dichten der schadhaften Schlitzwandfugen, Bau einer neuen Dichtwand unter Verwendung der vorhandenen Asphaltbetondichtung, Bau einer neuen Dichtwand im zentralen Trenndamm)
Entwurfsplanung für zwei Ausführungsvarianten